Luther verbrennt die Bannandrohungsbulle
Die Bannandrohungsbulle des Papstes setzte Martin Luthers ganze Existenz als Mönch und Theologieprofessor aufs Spiel. Dennoch blieb er auch nach Ablauf der ihm eingeräumten 60-tägigen Bedenkzeit bei seiner Haltung und setzte ein öffentliches Zeichen: Am 10. Dezember 1520 verbrannte er im Beisein von Professoren und Studenten vor dem Elstertor in Wittenberg die päpstliche Bulle und das kanonische Recht. Die Darstellung stammt aus Ludwig Rabus‘ Geschichte christlicher Märtyrer.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
B: 7.2 cm H: 7.1 cm
Ort, Datierung
Straßburg, 1557
Inventarnummer
GR 1581d
Schlagworte
Karte
Rechte und Reproduktion
Creditline
Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt